SDG 8 - MENSCHENWÜRDIGE ARBEIT UND WIRTSCHAFTSWACHSTUM
2023 lag die globale Arbeitslosenquote bei etwa 5,1 Prozent, wobei die Jugendarbeitslosigkeit in vielen Regionen deutlich höher war. Ungleiche Entlohnung und unsichere Arbeitsbedingungen sind weiterhin verbreitet und verstärken das Problem.
SDG 8 zielt darauf ab, ein nachhaltiges, inklusives und dauerhaftes Wirtschaftswachstum zu fördern. Dazu gehört, die jährliche Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf in weniger entwickelten Ländern um mindestens 7 Prozent zu steigern. Dafür soll die wirtschaftliche Produktivität gefördert und vom Ressourcenverbrauch entkoppelt werden. Bis 2030 ist zudem angestrebt, global menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu erreichen und dabei allen Arbeitnehmenden gleichermaßen für gleichwertige Arbeit zu entlohnen. Um diese Ziele messbarer und überschaubar darzustellen, wurden sie in zwölf Unterzielen definiert.
Siegelklarheit hat sich zum Ziel gesetzt, Verbraucher*innen über glaubwürdige Siegel, die faire Arbeitsbedingungen und nachhaltige Wirtschaftsweisen fördern, zu informieren. So können Sie als Verbraucher*in nachhaltige Kaufentscheidungen treffen und dadurch mit Ihrem Konsum zur Förderung menschenwürdiger Arbeit beitragen.
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- Im Jahr 2022 lebten 214 Millionen Beschäftigte trotz Arbeit in extremer Armut.
- Ein Fünftel der jungen Menschen hat keine Arbeit oder Bildungsmöglichkeit (2019).
- Rund 28 Millionen Menschen verrichteten im Jahr 2021 Zwangsarbeit.
Hinweis: Der Inhalt dieser Veröffentlichung wurde nicht von den Vereinten Nationen genehmigt und spiegelt nicht die Ansichten der Vereinten Nationen oder ihrer Beamten oder Mitgliedstaaten wider. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.