Denkwerkstatt Konsum
Bio-Produkte kaufen, aufs Auto verzichten – retten individuelle Konsumentscheidungen das Klima? Oder sind schärfere Gesetze und grüne Unternehmen die Hebel für einen nachhaltigen Lebensstil? Die Denkwerkstatt Konsum hilft, nachhaltigen Konsum besser zu verstehen. Das Bildungstool richtet sich vor allem an interessierte Verbraucher*innen und Akteure aus der Umweltbildung sowie Umweltengagierte.
Im Fokus der Denkwerkstatt Konsum des Umweltbundesamtes (UBA) steht die gesellschaftliche Dimension des nachhaltigen Konsums. Sie blickt vom “wir zum ich” und vom “ich zum wir” und macht so deutlich, dass nachhaltiger Konsum keine rein individuelle Angelegenheit ist, jede*r Einzelne aber dennoch etwas bewirken kann.
Die Themen der Denkwerkstatt
In sieben Bereichen geht die Denkwerkstatt dem Thema nach, wie wir nachhaltig leben können und beantwortet dabei Fragen wie: Warum ist nachhaltiger Konsum eine Gemeinschaftsaufgabe? Welchen Effekt hat mein Engagement auf die Umwelt und das Klima? Welche Rolle spielen Geld und Politik? Warum brauchen wir Umweltsiegel? Wie kann jede*r Einzelne gesellschaftliche Veränderung bewirken? Anhand vieler Beispiele aus dem Alltag werden Zusammenhänge deutlich, Forschung- und Erfahrungswissen wird veranschaulicht, provokante Thesen hinterfragt, Widersprüche aufgedeckt und zum Teil spielerisch über Handlungsmöglichkeiten informiert.
Das Bildungstool richtet sich an interessierte Verbraucher*innen, aber auch Multiplikator*innen, die sich mit nachhaltigem Konsum beschäftigen oder ihn stärker in ihrer Arbeit aufnehmen wollen, zum Beispiel an Klimaschutzmanager*innen, Umweltengagierte, Lehrer*innen und Journalist*innen.
Die Denkwerkstatt komplettiert zwei erfolgreiche Verbrauchertools des Umweltbundesamts
- Im Verbraucherratgeber “Umwelttipps für den Alltag” erhält jede*r konkrete Tipps auf konkrete, produktspezifische Fragen. Welche Blumenerde ist umweltfreundlich? Was muss ich beim Kühlschrankkauf beachten? Was ist von Carsharing zu halten?
- Mit dem CO2-Rechner können Nutzer*innen ihren persönlichen CO2-Fußabdruck berechnen und herausfinden, was die Big Points beim nachhaltigen Konsum sind. Gleichzeitig ist die Kenntnis des eigenen Fußabdrucks auch die Voraussetzung, um seine eigenen Emissionen kompensieren und damit schon heute klimaneutral leben zu können.